Lust. Gefühl. Kunst.

Lust.
Gefühl.
Kunst.

Sich selbst fühlen.
Nicht durch Spiegel, nicht durch Blicke –
sondern durch das, was einen umgibt.
Die Farben an den Wänden,
die Stille im Raum,
die Temperatur auf der Haut.

Die Entscheidung:
Sich auszuziehen.
Nicht für jemanden.
Nicht gegen etwas.

Einfach nackt.
Im Schneidersitz.
Mitten in der Ausstellung.

Egoistisch? Vielleicht.
Oder endlich frei von Fremdblick und Funktion.

Kunst – das ist kein Objekt.
Kunst ist der Moment,
wenn du aufhörst, zu denken,
und beginnst, zu spüren.

Du sitzt da –
und genießt.

Nicht, weil du sollst.
Sondern weil du kannst.